Wir sind enorm Stolz, Teil dieser ganz besonderen Schau für Nachhaltigkeit und eine grüne Zukunft gewesen zu sein!
178 spannende und herausfordernde Tage liegen hinter uns, denn Anfang Oktober ist die BUGA 23 in Mannheim zu Ende gegangen. Die großartige Bilanz: Über 2,2 Millionen Menschen besuchten die diesjährige Bundesgartenschau seit ihrer Eröffnung am 14. April. Zum Erfolg beigetragen haben auch unsere Teams der Schuler Service Group, durch professionelle Bepflanzung sowie kontinuierliche Pflege und Bewässerung ausgewählter Flächen im Spinelli-Park.
Die BUGA 23 – ein Dreiklang aus Sommerfest, Blumenschau und Experimentierfeld – hat sich in erster Linie der Nachhaltigkeit verschrieben und dem ehrgeizigen Ziel, Mannheim eine bleibende grüne Lunge zu verschaffen. Auf dem ehemaligen Spinelli-Militärgelände in Mannheims Nordosten kam der zukunftsweisende Fokus im Besonderen zum Ausdruck: Mehr als 62 Hektar Fläche wurden für die Schau entsiegelt und neugestaltet; stets orientiert an den Leitthemen Klima, Energie, Umwelt und Nahrungssicherung. In einigen dieser wichtigen Ausstellungsareale haben wir als Schuler Service Group – mit einer konzernweiten BUGA-Expertise seit Frankfurt 1989 – Aufträge für die Bepflanzung, Pflege und Bewässerung erhalten, so u.a. in den Bereichen Parkschale und U-Halle.
Teamwork und logistische Herausforderungen
„Über die gesamte Zeitspanne verteilt waren wir mit 68 Mitarbeitenden vor Ort“, erläutert unsere Projektleiterin Nadine Schmitt in der Rückschau, „um für den einer Bundesgartenschau würdigen Zustand der uns anvertrauten Flächen zu sorgen“. Ein festes Team von zwei bis vier Mitarbeitenden kümmerte sich fortwährend um die Pflege und das Wässern der Beete und Spielplätze. Die Pflanzungs- und Rodungsarbeiten erforderten zu Spitzenzeiten bis zu 20 Mitarbeitende pro Tag im Schichtsystem. Insgesamt haben unsere Teams 91.175 Blumenzwiebeln gesteckt und 110.259 Pflanzen gepflanzt. Zum Rasenmähen waren drei bis vier Kolonnen mit je zwei Mitarbeitenden im Einsatz – schließlich galt es, insgesamt 1.246.121 Quadratmeter Fläche zu bearbeiten.
Hinter diesen Zahlen steckt logistische Maßarbeit, denn während die meisten Tätigkeiten – von der Flächenvorbereitung bis zum Remontierschnitt – zu unserer Schuler-Routine gehören, brachte die BUGA auch für uns als erfahrenes Garten- und Landschaftsbauunternehmen einige Herausforderungen mit sich. „Dazu gehören sicherlich die von der Öffnung abhängigen Einsatzzeiten“, erklärt unsere Projektleiterin. Während händische Tätigkeiten, wie das Zurückschneiden der Pflanzen oder die Entfernung von Unkraut, problemlos während des Publikumsverkehrs durchgeführt werden konnten, durften alle Arbeiten im Zusammenhang mit größeren Maschinen ausschließlich in den frühen Morgenoder späten Abendstunden verrichtet werden, um die Besucher:innen nicht zu stören.
„Für die BUGA 23 haben unsere Teams sogar Nachtschichten eingelegt!“
Die überdurchschnittliche Bereitschaft zu Schicht- und Mehrarbeit während der BUGA, insbesondere das Räumen der Pflanzflächen während der Nacht, zeigt, wie sehr sich die Mitarbeitenden mit unserem Unternehmen identifizieren und dass sie stolz sind, Teil eines solch besonderen Events gewesen zu sein. „Bei der gesamten Planung und Durchführung standen wir auch immer im direkten Austausch mit den Teams, um individuellen Wünschen gerecht zu werden“, betont Nadine Schmitt. Speziell für unseren Vorarbeiter Manuel Brehm, der die meiste Zeit auf dem Gelände verbrachte, war es eine Selbstverständlichkeit, seiner Kolonne immer unmittelbar mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Pflanzarbeiten bei heißen Temperaturen
Ebenfalls eine Herausforderung jeder Freiluftausstellung sind die Witterungsbedingungen. „Während des Pflanzenwechsels Ende Mai / Anfang Juni hatten wir bis zu 32 Grad“ erinnert sich Nadine Schmitt vor allem an die heißen Sommertage zurück. Das bedeutete: Bei Lieferungen von bis zu 15.000 Pflanzen pro Tag kamen unsere Teams kaum hinterher, die Pflanzen zeitnah zu wässern und in den Boden zu bekommen. „Das war phasenweise sehr anstrengend für uns alle.“ Aber durch gute Organisation und gemeinsame Anpack-Mentalität wurde auch diese Situation erfolgreich gemeistert.
Nicht zuletzt lobt die Projektleiterin die wunderbare Zusammenarbeit mit dem Veranstalter. „Generell herrschten eine sehr positive Atmosphäre und ein guter Umgang unter allen Beteiligten, auch mit den anderen Unternehmen auf dem Gelände.“ Insbesondere, wenn die Flächen eng aneinandergrenzen, seien ein gutes Miteinander und gegenseitige Unterstützung unabdingbar. „Aber bei einer solchen Veranstaltung sind ohnehin alle beauftragten Firmen auf sehr hohem Niveau mit entsprechender Ausstattung unterwegs. Da heißt es einfach: Wir, gemeinsam für die BUGA!“